Sport , Natur und Umweltschutz – das passt perfekt zusammen, oder? Das findet zumindest tritime women-Botschafterin Katrin Schuhen und erklärt warum?
Hallo zusammen, mein Name ist Katrin Schuhen, ich bin noch 36 Jahre alt und derzeit Juniorprofessorin für Organische und Ökologische Chemie an der Universität Koblenz-Landau. Da dies mein erster Beitrag als tritime women Botschafterin ist, werde ich die Chance nutzen, um mich une meine Umwelt-Projekte vorzustellen.
Nimmt man meine sportlichen Ambitionen, gehöre ich bestimmt nicht zu den Schnellsten und und bin auch nicht die Beste in meiner Altersklasse. Vielmehr gehöre ich zu dem Schlag Menschen, die sich bei Anmeldungen zu einem Wettkampf nicht nur um die Verpflegung an der Strecke und die persönliche Betreuung kümmern, sondern daran interessiert sind, ob es an den Verpflegungsstellen zentrale Müllsammelstellen gibt, ob Sportler, wenn sie ihren Müll in den Straßengraben entsorgen, disqualifiziert werden und ob im Ziel das Motto “Mehrweg oder Recycling” genauso viel zählt wie die Freude über das Finishen der Athelten. Das klingt vielleicht auf den ersten Blick etwas spießig für manche, macht aber durchaus Sinn.
Was ist Wasser 3.0?
Warum das so ist, liegt quasi beruflich bedingt auf der Hand. Als Leiterin einer Nachwuchsgruppe junger Wissenschaftler versuchen wir in unserem Forschungsprojekt Wasser 3.0 (www.wasserdreinull.de), eben nicht nur auf wissenschaftlicher Art und Weise Forschung zu zelebrieren und unser eigenes Standing in der wissenschaftlichen Welt immer wieder zu bestätigen und herauszustellen. Wir fungieren als Team in allen Bereichen und da gehören Forschung und Entwicklung genauso dazu wie Bildung und Kommunikation.
Auf unseren ökologischen Expeditionen sind wir radelnd, schwimmend und laufend unterwegs, immer mit dem Blick in die Natur und mit dem Augenmerk auf den Umweltschutz. #ECOlogic ist der Inbegriff für eine neue Form der Wissenschaftskommunikation. Wir forschen für den Menschen, also haben wir uns zum Ziel gesetzt, auch mit den Menschen Probleme zu erörtern, Lösungen zu erarbeiten und die Menschen ins unsere Arbeiten einzubeziehen.
Wenn alle zusammen an einem Strang ziehen, man kommuniziert und transparent agiert, wenn man gemeinsam Dinge erreichen möchte und für das einsteht, was einen verbindet, kann selbst auch gegensätzlichen Themen eine Einheit werden. Sport und Umweltschutz gehören aus diesem Grund genauso zusammen wie andere vielleicht auf den ersten Blick kontroverse Themen.
Wir wollen gemeinsam etwas bewegen!
Für die nächsten Monate bilden Wasser 3.0 und das #tritimewomenteam eine Partnerschaft mit gemeinsamen Interessen und Aktionspunkten. Ihr könnt ab sofort mit darüber entscheiden, welche Themen aus der Kategorie Sport und Umwelt – zum Beispiel Funktionsbekleidung und Umweltschutz, kann das gehen? Oder Gewässergüte in Seen und Flüssen, was erwartet mich beim Schwimmen? – bearbeitet und behandelt werden sollen. Schreibt gerne einen Wunsch direkt an schuhen(at)wasserdreinull.de oder hinterlasst einen Kommentar auf der tritime women -Homepage oder auf der tritime-Facebookseite .
Von mir werdet ihr in den nächsten Beiträgen mehr Brückenschlagbeispiele bekommen, ich werde euch mitnehmen in unserer Netzwerkaktivitäten und ich werde euch in Sachen Gesundheit, Sport und Umwelt versuchen, auf die Sprünge zu helfen. Eins liegt nämlich auf der Hand, nur gemeinsam kann man wirklich etwas verändern.
In diesem Sinne, bleibt neugierig und seid gespannt auf das, was kommt!
Text: Katrin Schuhen
Foto: TransAlp